Nach der letzten, recht erfolgreichen Ernte infernöser Bilder am Dienstag habe ich heute – wie gesagt, auf dem Tollwood finden täglich Vorführungen mit wechselnden Künstlern statt – einen etwas anderen Ansatz ausprobiert die Show zu fotografieren: Mir war schon neulich vor Ort aufgefallen, dass ich die Reichweite des 70–300 mm eigentlich gar nicht voll brauche; die meisten Bilder waren um die 100, 120 mm aufgenommen. Also habe ich heute das 85 mm f/1.8 aus dem Schrank gekramt und komplett offenblendig fotografiert.
Die maximale ISO lag diesmal bei niedlichen 16.000 und der Median der ISO-Werte lag bei etwa 1.000 – es war auch aufgrund von tief hängenden Wolken und daran reflektiertem Lichtetwas heller als am Dienstag. Über solche ISO-Werte lacht ein moderner Sensor.
Vielleicht hätte ich dennoch etwas abblenden sollen, denn die Schärfentiefe bei f/1.8 ist schon ein bisschen seicht – das sieht man den Aufnahmen teils schon an.
Die Gruppe heute war zwar artistisch deutlich interessanter als die am Dienstag, die Bilder sind aber nur 10% so spektakulär geworden. Ich verstehe nicht komplett woran das lag. Vermutlich sind die 85mm doch etwas zu kurz. Ab und zu wäre es schön gewesen ein Detail (Emotionen im Gesicht) mit dem Zoom heranholen zu können. Ich brauche jetzt also ein 70–200 mm f/2.8. Sind wohlhabende Spender anwesend?












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