Das Wetter der letzten Wochen ist so gut, dass man den Sonntag nicht mit der heiligen Dreifaltigkeit der Outdoor-Aktivitäten (Radeln, Wandern, Biergärteln) verbringen kann, sondern ins Museum gehen muss. Gestern waren wir daher im Bayerischen Nationalmuseum in München und ich muss gestehen, dass ich nicht die allergrößte Lust auf dieses Museum hatte. Ich habe eine Sammlung von Objekten erwartet, die irgendwie für die Geschichte Bayerns wichtig waren – den Federkiel des Herzogs Franz-Eusebius von Dingenskirchen, mit dem er 1708 das Stadtrecht von Blubberhausen unterzeichnet hat, zum Beispiel. Zum Glück war das falsch.
Das Museum ist eine Sammlung kunsthandwerklicher Objekte Schätze von denen die meisten wohl aus dem Zeitraum Mittelalter bis ca. 1900 stammen dürften. Von Porzellan über Spieluhren, Statuen, reich verzierten Waffen bis manngroßen Globen ist alles da. Wer für solche Dinge einen Sinn hat, der wird dieses Museum toll finden. Ich war sehr angetan.
Am Sonntag kosten die staatlichen Museen in München zudem nur 1 EUR Eintritt und sprengen somit auch nicht die Bank.
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