Als ich 2004 meine erste DSLR kaufte, tat ich das vor allem aus einem Grund: Ich wollte RAW-Bilder haben, da ich es hasste, die bereits von der Kameralogik irgendwie (und womöglich falsch) interpretierten JPEGs so bearbeiten zu müssen, dass sie dem nahekommen, was ich gesehen habe (oder wollte), als ich das Bild schoss. Das heißt, ich sitze heute auf einem gewaltigen Haufen von RAW-Bildern (<Gollum>Mein Schatz!</Gollum>) und einem ebenso großen Haufen daraus ausbelichteter JPEGs.
Nun habe ich damals ™ weit weniger in Lightroom geschraubt, was einerseits an meiner Faulheit, aber andererseits auch an mangelndem Wissen und Können lag. Auch gab es damals ™ viele Funktionen noch nicht, die ich heute ständig benutze – dazu gehören das ganze Arsenal an Slidern zum Anpassen von Farben, die Gradationskurve und auch der KI-Klimbimm, wie KI-Masken und das KI-Removal-Tool.
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, eine Fotosession in der Pinakothek der Moderne aus dem Jahr 2011 komplett neu zu bearbeiten. Zeitaufwand für ca. 100 Bilder: 30 Minuten. Das heißt, ich habe die Belichtung von der Automatik von Lightroom machen lassen und habe dann noch ein selbst ertüfteltes Preset zur Farbanpassung samt „Smart“-Masken und Gradationskurve drübergelegt. Da ich zwischenzeitlich ein manischer Bildgeraderücker und auch -beschneider bin, habe ich auch das (ansatzweise) getan. Ansatzweise, da dieser Schritt ansonsten das 30 Minuten Budget gesprengt hätte.
Hier der Vergleich alt (links) gegen neu (rechts).












































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