Seit Monaten zwingen mich die wie Pilze aus dem Boden schießenden Baustellen in und um meinen Wohnort zu obskuren Umwegen auf dem Weg zur Arbeit. Das kostet viel Zeit und Nerven. Aber vor ein paar Tagen habe ich zum ersten Mal den Herbstnebel bei Sonnenaufgang über den Feldern neben der Landstraße gesehen. Ich sage sowas eigentlich nicht, aber das Licht war … magisch.
Schnell war die Idee geboren das kleine Spektakel halbwegs vernünftig aufzunehmen. Somit zog zumindest die alte APS-C-Pupsknipse in meinem Rucksack ein. Nach zwei Wochen wenig fotogenem Morgenwetter war gestern früh der Moment da…
Die Bilder, die direkt in den Sonnenaufgang geschossen wurden, sind 3er Belichtungsreihen, die in Lightroom zusammengefügt wurden, um den Dynamikumfang des Sensors zu erhöhen. Das Schwarzweißbild wurde am selben Ort wie die Bilder 2, 3 und 4 aufgenommen, nur die Blickrichtung wurde um 45° nach links gedreht. Erstaunlich, wie wenig Farbe in diesem Bild im Vergleich zu den anderen zu sehen war… Also weg mit den restlichen Farben und her mit den Kontrasten…
Heute morgen – so dachte ich – wird das Wetter wohl ähnlich sein. Also die große Kamera eingepackt. Keinen Nebel. Na danke!
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